
Banane | Foto © Kirsten Arafune
… aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rührt sie auch nicht an, dass ihr nicht sterbet! Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, sondern Gott weiß : an dem Tag da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan und ihr werdet sein wie Gott. Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend. Und sie nahm von der Frucht und aß…
Einen Großteil aller täglichen Aktionen führen wir ausschließlich aus, um unsere Konsumbedürfnisse erfüllen zu können. Sie bestehen aus Lebensnotwendigkeiten oder können uns Freude am Schönen vermitteln. Die Betrachtung des Warenangebotes einer herkömmlichen Einkaufsstraße in einer Großstadt zeigt jedoch anderes. Lebensnotwendigkeiten sind es jedenfalls nicht, die den Hauptantrieb dazu bilden, dass wir arbeiten (die Geschichte weiß: auch morden, rauben und Kriege anzetteln), dafür Geld erhalten, um eine Vielzahl teils sinnloser Gegenstände aller Art in unserem Besitz anzuhäufen. Was ist es dann? Was ist die Triebfeder hinter dieser Form der zwanghaften Selbsterweiterung?
Banane hinterfragt unsere Evolution von Natur- zu Konsumwesen.
Duur
15 minuten
Doelgroep
Jongvolwassenen en volwassenen
Eurythmie & Bewegung
Kirsten Arafune

Kirsten Arafune
geb. 1987 in Hamburg, ist als Performerin, Pädagogin und Therapeutin mit Eurythmie, Tanz und Bewegung tätig. Sie studierte Eurythmie bei 4.D raum für eurythmische ausbildung und kunst in Hamburg, sowie an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn. Eine Ausbildung zur Bewegungspädagogin im Chladek®System absolvierte sie bei der Internationalen Gesellschaft Rosalia Chladek in Wien wo sie sich derzeit auch zur Tanzpädagogin weiterbildet. Von 2013 bis 2020 war sie Mitglied der Kompanie Vonnunan Wien, wo sie in den Bereichen Tanzperformance, Choreographie, Musik, Regie und Kontext international aktiv war. Seit 2017 ist sie außerdem als Eurythmie- Pädagogin und Therapeutin an der Karl Schubert Schule, einer heilpädagogischen Schule in Wien, tätig. Ihre Arbeit befragt den Körper als Status Quo eines Prozesses zwischen Veranlagung und Verwirklichung, Determination und Entwicklung, Wollen und Handeln und macht sich auf die Suche nach der unendlichen Vielzahl menschlicher (Bewegungs-) Möglichkeiten.