
Cornelia Klose | Foto © Feng Shu
Solo-Eurythmie-Performance – eine Hommage an die Menschenrechte
Inspiriert von der Deklaration der Vereinten Nationen (die allgemeine Erklärung der Menschenrechte) beschreibt die Darbietung eine poetisch-musikalische Reise entlang der essentiellen Artikel der Charta.
In der künstlerischen Auseinandersetzung mit den Inhalten der Artikel zeigen die ton-und lauteurythmischen Szenen die seelische, die innerlich-gefühlte, und das darstellende Spiel
die verstandesmässige intellektuelle Ebene.
Der Zuschauer:in kommt in und durch die Musik ganz ins Fühlen hinein und kann in eine lyrische Welt mit dem Umgang der Texte eintauchen, die doch die Menschenrechte in künstlerischer Art wiedergeben.
Geboren wurde der Impuls zu diesem Projekt im fernen Asien. In China, und auf den Philippinen lebend, ist die offensichtliche Beschneidung der Menschenrechte, wie sie von den Vereinten Nationen zu Grunde gelegt wurden, deutlich und brachte den Stein ins Rollen.
Doch auch hier in Europa kann man als „Heimkehrer“ das langsame und stete Verletzen dieser Rechte spüren, sehen, erleben. Aus der Sensibilisierung erwuchs aus dem anfänglichen Impuls ein tiefes Bedürfnis für die Hommage an die Menschenrechte mit dem Ziel, das Publikum im Herzen zu erreichen.
So ist aus dem Impuls ein Muss geworden, dieses Programm jetzt zu spielen, obwohl das Programm noch erweitert wird, andere Werke noch im Prozess sind.
Auch werden Projektionen noch dazu kommen, die wiederum eine andere Ebene im Zuschauer ansprechen. Dieser künstlerische Prozess ist noch nicht abgeschlossen und wird noch Entwicklungszeit brauchen.
Duur
50min
Doelgroep
Jonge volwassenen en volwassenen
Première
17.9.2022 | Hoftheater Blauer Vogel
Eurythmie & Bewegung:
Cornelia Klose
Sprache & Spiel:
Mireille A. Oberringer
Piano:
Friederike Gerpheide
Violine:
Friedrich Eckhard
Choreographien Schauspiel, Sprache, Visual Arts & Plakat:
Donna Lee Corboy
Choreographien Eurythmie:
Stephan Nußbaum, Rob Barendsma & Cornelia Klose
Kostüme:
Katja Nestle & Cornelia Klose

Die Gruppe
arbeitet das erste Mal in dieser Zusammensetzung. Als die Künstler von Cornelia gefragt wurden, mitzuwirken, war es vor allem die Idee, mit den Menschenrechten eine Aufführung zu gestalten, die spannend und wichtig erschien. Das Projekt und die Gruppe sind noch jung und werden in den nächsten Monaten noch viele Veränderungen erarbeiten. Das Programm ist im Wandel, denn die zeitlichen Möglichkeiten erlauben immer nur kürzere Probenphasen. So werden noch neue Werke, besonders musikalische, erarbeitet und hinzugefügt. So sind auch Projektionen geplant, die die Aussagen unterstützen, helfen, zu berühren.

Cornelia Klose
Eurythmieausbildung in Berlin, dann langjährige Mitarbeit bei verschiedenen Bühnenensembles, u.a. Ashdown Eurythmy, Das MondEnsemble, Mysteriendramen in GB und D, Opernprojekte. Als Dozentin tätig an der Alauns Hochschule, in Melbourne (Australien), bei 4.D in Hamburg und in China, (Peking und Gouanzhou) und in Vietnam.Sie arbeitet als Heileurythmistin in der Waldorfschule Hamburg Bergedorf und arbeitet künstlerisch.

Friederike Gerpheide
studierte Klavier in Dortmund, Hamburg (Prof. Banfield und Prof. Migdal) und London (John Bingham und Alexander Ardacov). Seit ihrem 10. Lebensjahr tritt sie als Solistin, Kammermusikpartnerin und Liedbegleiterin auf. Erste Preise erhielt sie beim Steinway-Wettbewerb in Hamburg und bei Klavier- und Liedwettbewerben in England. Sie erarbeitete über die Jahre verschiedene Programme, u.a. mit Flamencomusik, eigenen Bearbeitungen für Fiddle und Klavier und mit Lesungen. Sie ist Klavierpädagogin in Buchholz und Seevetal und begleitet den Eurythmieunterricht an der Rudolf-Steiner-Schule Nordheide.

Mireille Alexandra Oberringer
aufgewachsen im Saarland, ausgebildet an der Alanus-Hochschule. Weiterbildung Schauspiel/Sprechkunst u.a. H&B studios N.Y./U.S.A., bei J. Langhans/Tschechow Studio Berlin, Ch. Bruhn/Köln, im Tanz u.a. 5Rhythms/G.Roth /bei J. Pesch und A.Barley/U.K., „Gang-Art“ bei Ch.Stelzer. (Inter)nationales Tournee-Theater u.a. Alanus-Schauspielbühne, Theatercompania Laan van Poot/ D.L.Corboy, Eurythmy Spring Valley Project Group. Eigene Kleintheaterproduktionen im Raum Köln/Bonn, Rezitationen und Lesungen, u.a. für terre des femmes. Dozentin für Sprachgestaltung/Bühnensprechen an Schauspielschulen in Köln/Bonn, u.a. am Zentrum f. Schauspiel, Bewegung & Tanz/, am Zentrum für Schauspiel& Film/ A. Birnbaum.

Friedrich Eckart
lebt seit 2002 in Hamburg und wirkt als freischaffender Geiger und Bratschist für viele Orchester, in Kammermusik-Ensembles, als Solist und als Instrumentallehrer. Das Studium zum Orchestermusiker absolvierte er an den Hochschulen in Rostock und Leipzig, daneben belegte er auch Pädagogik, Improvisation, Kammermusik und Dirigieren. Es folgten zunächst 6 Jahre Orchestertätigkeit in mehreren deutschen Orchestern und viele Konzerte und Aufführungen europaweit, dann vollzog er den Schritt nach Hamburg in die Selbständigkeit. Hier wirkte er 10 Jahre als Stimmführer der 2. Violinen in der Hamburger Camerata und ist dem Kammerorchester weiterhin eng verbunden. Seit 2013 widmet er sich mit besonderer Intensität dem Unterrichten neben einer vielfältigen Konzerttätigkeit. Gern wirkt er für Anlässe, bei denen das Wesen der Musik in besonderer Weise in Erscheinung treten kann, wie bei Improvisation, Musikvermittlung auch mit schauspielerischen Elementen und sehr gern für Eurythmie.